Lüchower Gildesieg zum 15. Mal in Folge
BU: Lüchows Gildemajestät Herbert Markgraf (von rechts) freute sich beim
Drei-Gilden-Pokalschießen in Hitzacker über den Sieg seiner Mannschaft
mit (weiter von rechts) Hans-Hermann Ottens, Volker Grimm, Gordon
Raeder, Florian Wagenhals, Sven Feuerriegel, Karsten Schulz, Ralf
Behrens, Maik Germann sowie Rainer Stieb (Platz zwei), Einzelsieger
Florian Zickendrath-Wendelstadt (SG Dannenberg), Dirk Feuerriegel (Platz
drei und Ehrenscheibengewinner) mit Axel Schmidt, der die Wandertophäe
als Mannschaftsführer für die Lüchower Gilde entgegennahm. Auf.: R.
Groß/EJZ
39. Drei-Gilden-Pokalschießen der Sparkasse - Ehrenscheibe an
Gildeoberst Dirk Feuerriegel
Hitzacker. Beim 39. Drei-Gilden-Pokalschießen der Sparkasse in Hitzacker
ist der Lüchower Gildemannschaft der 15. Sieg in Folge gelungen (1339
Ringe, 2023: 1375). Die Sparkasse gewährte dafür wieder einen
Siegerscheck über 200 Euro. Platz zwei belegte die SG Dannenberg (1291,
2023: 1322) vor der SG Hitzacker (1283, 2023: 1236). Indessen: Es waren
die schlechtesten Ringzahlen aller Mannschaften seit 2009. Die Analyse
des Veranstalters Sparkasse: Es waren ungewohnte breite Schussbilder
vieler Spitzenschützen zu beobachten. Als Grund für den
Leistungseinbruch nannte Andreas Oksas vom Ausrichter Gilde Hitzacker
die Wetterverhältnisse. Dabei waren die Schießstände gleichbleibend gut
ausgeleuchtet.
Hitzackers Obergildemeister Michael Schulz hatte die Teilnehmer mit
launigen Worten begrüßt und einen fairen Wettkampf gewünscht. Seitens
der Sparkasse ließ sich Vorstandsmitglied Thorsten Pils wegen anderer
Verpflichtungen entschuldigen. Hitzackers Schießoffizier Andreas Oksas
erläuterte Details der Schießbedingungen und gab Hinweise zum Umgang mit
der digitalen Schießanlage.
Zum Verlauf: Während des Wettkampfes kam es immer mal wieder vor, dass
das EDV-Standardprogramm für Pokalschießen der digitalen Anlage
Anzeigeprobleme offenbarte. In einem Fall brach die Software den
Wettkampf eines Starters urplötzlich komplett ab. Dennoch waren sich die
Verantwortlichen am Ende des Wettkampfes einig, dass der
Schießwettstreit alles in allem fair verlaufen sei. Nach der Hälfte der
Starter aller drei Teams steuerte die Lüchower Gilde auf Kurs
Pokalverteidigung (670 Ringe). Überraschend war der knappe Vorsprung der
Hitzackeraner Gilde (637) vor der Gilde Dannenberg (632). Die
Dannenberger wendeten aber das Blatt durch ihre letzten drei
Schießsporter in einen Vorsprung von acht Ringen.
In der Einzelwertung siegte erstmals Florian Zickendrath-Wendelstadt (SG
Dannenberg, 140 Ringe) vor den Lüchowern Rainer Stieb, Dirk Feuerriegel
und Gordon Raeder (alle 139 Ringe). Die ersten drei freuten sich über
historische Münzen, die die Sparkasse als Sonderpreise ausgelobt
hatte. Im Mannschaftswettbewerb hatte die besten Schüsse mit jeweils
einer 10,9 Stephan Dabrowski (SG Hitzacker, Teiler 38) vor Bernd Haack
(SG Dannenberg, Teiler 46) abgegeben.
Die Ehrenscheibe, die unter Majestäten, Vizekönigen, Gildevorsitzenden
sowie Vertretern der Sparkasse ausgeschossen wird, gingn an Lüchows
Gildeoberst Dirk Feuerriegel, der sich mit einer 10,6 knapp gegen den
Dannenberger Vizekönig Florian Zickendrath-Wendelstadt (10,5)
durchsetzte. Hitzackers Gildekönig Henning Fredersdorf bedankte sich bei
der Sparkasse und allen Helfenden, die dieses Traditionsschießen wieder
ermöglicht hätten. as